Immer weniger Kinder lernen in deutschen Schulen das Schwimmen.
Jährlich ertrinken in Deutschland Hunderte von Menschen. Auch wenn Schwimmunterricht in Deutschland ab der 3. Klasse Pflicht ist, können manche Schulen dieses Fach nicht anbieten. Ein Grund dafür ist das Bädersterben, denn alle 4 Tage schließt in Deutschland ein Schwimmbad. Vielen Gemeinden fehlt das benötigte Geld, um Schwimmbäder instand zu halten oder neue zu bauen. Wo bereits ein Schwimmbad steht, müssen die Gemeinden pro Person oft nochmal 3 – 10 € aus eigener Kasse draufzahlen. Schwimmbäder sind deswegen nicht profitabel und Städten fehlt finanzielle Motivation sie zu bauen oder sanieren.
Kann man Kindern Schwimmunterricht auch in Gemeinden ohne öffentliche Schwimmhalle oder Freibad ermöglichen ?
Die Lösung, die ich vorschlage, ist eine mobile Schwimmbahn, die von Stadt zu Stadt fährt und somit ein „Schwimmbad-Sharing“ Service ermöglicht. Sie ist in gewöhnlichen LKW-Containern eingebaut und somit auch einfach transportabel. Schulen oder Gemeinden können sich online eine oder mehrere Bahnen bestellen. Diese werden dann vor Ort gefüllt und vorbereitet. Geschultes Personal kann dann den Unterricht übernehmen. Die aufklappbare Decke des Containers wird zur Stehfläche mit Bänken und Dusche zum Erfrischen. Trennwände mit eingebauten Solarzellen bieten nicht nur Strom zum Beheizen und reinigen des Wassers, sondern auch Privatsphäre. Darunter befinden sich Kabinen mit Duschen und Umkleiden für nach dem Schwimmen.
Jan Steinke
E-Mail: jansteinke0@gmail.com