morphing surfaces – Experimentelles aus/in/auf Stoff

Textiles umgibt uns, gewebt oder gestrickt, immer und überall, vielbeachtet oder als stiller Begleiter. Um so spannender ist es, sich über eine neuartige Verwendung in einem Fahrzeug Gedanken zu machen, denn: Textiles kann mehr!

Als multifunktionales Material wird Textiles in Fortbewegungsmitteln künftig ganz neue Aufgaben übernehmen, z. B. Luftströme lenken, filtern und begrenzen, Oberflächen mit besonderen Eigenschaften und Funktionen entstehen lassen, Lichtwirkung steuern und Settings erschaffen, die das Fahren und Mit-Fahren zu einem ganz neuen Erlebnis werden lassen.
Dreidimensionale Materialverarbeitung: Nähen mit einer Nähmaschine – als weitere Möglichkeit, Materialien zu verbinden – war die Vorgabe. Zwölf 2D-Absolventinnen und ein 2D-Absolvent haben in diesem experimentellen Interieur-Projekt Stoffe dreidimensional verarbeitet:
Nähen, Schneiden, Reißen, Lasern, Schichten, Wickeln, Unterfüttern, Einhüllen, Formen, Wölben, Raffen, Füllen, Dehnen, Spannen, Kombinieren mit nicht-textilen Materialien.
Die Ergebnisse – als kleine Flächen-Ausschnitte angelegt – sehen Sie hier.

morphing surfaces – Automobiles Interieur

Im zweiten Teil bewegen wir uns ebenfalls im Interieur.
Wer sich schon einmal die Zeit genommen hat, die Flächen im Inneren seines Fahrzeugs näher zu betrachten, wird entdeckt haben, wieviele „Spielflächen“ dem Design zur Verfügung stehen.

Morphing stand auch hier im Zentrum der Aufgabe: Die Absolventinnen und Absolventen entwarfen sich verändernde Strukturen, zunächst als Skizzen, dann übertragen in ein Grafikprogramm.
Die Strukturen wurden mit Hilfe des Lasers in Acrylplatten graviert.